Studienleitung
Jörgen Klußmann
Tel.: +49 (0)228 47 98 98 - 57
Mobil: +49 (0) 151 572 055 28
Mail an Jörgen Klussmann
Twitter: @JorgenKlussmann
Weitere Informationen zur Person
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Der Islambeauftragte der Evangelischen Kirche im Rheinland, Kirchenrat Pfarrer Rafael Nikodemus, hält eine reine Übertragung des durch das Christentum geprägten Begriffes der Reformation auf den Islam nicht für möglich. Er sieht aber durchaus Andockpunkte im Reformdenken. Hier könne auch muslimisches Denken heute ansetzen.
Für eine Reformbewegung innerhalb des Islam ist, so Nikodemus, eine gute (Aus-)Bildung eine wesentliche Voraussetzung. Ein gutes humanistisches Fundament könne den Boden dafür bereiten, dass die Diskussion über einen reformierten Islam breiter werde, so der Theologe.
Über Rafael Nikodemus
Kirchenrat Pfarrer Rafael Nikodemus ist aufgewachsen in Tokyo/Japan und in Istanbul/ Türkei und kam mit 15 Jahren nach Deutschland. Die Beziehung zu anderen Religionen, insbesondere dem Islam und Frage nach dem Zusammenleben mit Menschen anderer Kultur/Religion haben ihn seitdem durch alle Phasen des Lebens begleitet. Studiert hat Rafael Nikodemus Evangelische Theologie in Tübingen, Bonn und Hamburg. 1995 -2008 war er in unterschiedlichen Funktionen im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg tätig (Vikariat, Pfarrer z.A., Sonderdienst, 2001 -2008 Islambeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises, (2001-2005 hauptamtlich), anschließend Gemeindepfarrer in Duisburg Ruhrort-Beeck. Seit 2008 arbeitet er als Theologischer Dezernent im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er ist im Dezernat „Ökumene“ zuständiger theologischer Dezernent für die Arbeitsfelder „Christen und Muslime“, „Religionen und Weltanschauungen“, „Migration, Flüchtlinge, Asyl, Aussiedler“ und „Menschenrechtsfragen“.
Weitere Statements auf unserem YouTube-Kanal „Ev Akademie im Rheinland“
Statements weiterer Expertinnen und Experten, die auf diesem Symposium gesprochen haben, sind ebenfalls auf unserem YouTube-Kanal abzurufen. Zu dem Symposium hatten die Akademie, das Muslimische Forum Deutschland und die Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen. Das Symposium wurde mit Mitteln des Bundesministeriums des Inneren gefördert.
hbl, ms / 24.08.2017